Unternehmen für Wahlfreiheit

Die Unternehmen Alb-Gold, Alnatura, Andechser, dm und Frosta haben Anfang Januar 2024 eine Initiative für den Erhalt von Kennzeichnung und Wahlfreiheit bei Gentechnik-Lebensmitteln gestartet. Sie wandten sich zunächst mit einem Offenen Brief an die konservative EVP-Fraktion im Europaparlament (EP), die bei einer wichtigen Abstimmung zur künftigen Gentechnik-Regulierung der EU im Europaparlament eine zentrale Rolle spielte.

Über 270 Firmen haben den Appell bisher unterstützt

Bis zum Parlamentsvotum am 05.02.2024 hatten sich 227 Unternehmen mit Standort in Deutschland der Initiative angeschlossen, 40 weitere Unternehmen aus anderen europäischen Ländern unterstützen sie zusätzlich über eine internationale Version über die Website der European Non-GMO Industry Association (ENGA). Insgesamt sind es schon über 270 Firmen.

Erster Teilerfolg: EU-Parlament stimmt im Februar 2024 für Kennzeichnungspflicht

Bei der Abstimmung gab es überraschend eine Mehrheit für eine Kennzeichnungspflicht bis zum Endprodukt. Ein bemerkenswerter erster Teilerfolg für die Unternehmensinitiative – natürlich zusammen mit vielen anderen Akteuren aus der Zivilgesellschaft, die sich ebenfalls dafür eingesetzt haben. Auch in medialer Berichterstattung und Äußerungen von Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir war und ist die Initiative präsent.

An dieser Stelle nochmals ausdrücklich ganz herzlichen Dank an alle Unternehmen, die sich bisher beteiligt haben! Die Mitzeichnungsmöglichkeit des Offenen Briefs an EVP-Fraktionschef Manfred Weber MdEP auf dieser Seite ist mit der EP-Abstimmung zunächst abgeschlossen.

Noch längst nicht abgeschlossen ist dagegen die Gentechnik-Neuregulierung der EU. Es ist daher wichtig, auch bei den nächsten Schritten weiter dranzubleiben.

Wir halten Sie auf dem Laufenden über neue Aktivitäten der Unternehmensinitiative für den Erhalt von Kennzeichnung und Wahlfreiheit bei Gentechnik-Lebensmitteln.