Statements zu „Ohne GenTechnik“

„Anstatt weiterhin auf noch mehr gentechnisch veränderte Pflanzen und auf noch mehr Chemie in unseren Lebensmitteln zu setzen, sollten wir alle Anstrengungen in der Industrie, in der Forschung und auch in der Politik darauf verwenden, die von der internationalen EAT-Lancet-Kommission aufgezeigten Wege für eine nachhaltige Ernährung der Weltbevölkerung umzusetzen. Es geht auch ohne Gentechnik!“

Copyright Foto: Thomas Pritschet

„Unabhängig von der Diskussion um Risiko und Chance, sollen die Verbraucher:innen frei entscheiden können, ob gentechnisch veränderte Produkte im Einkaufskorb landen. Dazu ist die Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Zutaten Voraussetzung.

Daher stehen wir als Gründungs- und Fachgruppenmitglied hinter dem Verband Lebensmittel ohne Gentechnik e.V. (VLOG) und nutzen die „Ohne GenTechnik“-Kennzeichnung auf sämtlichen LandPrimus-Produkten sowie weiteren Artikeln unserer Eigenmarken.

Wir sind der erste Lebensmitteleinzelhändler der Fleischprodukte mit „Ohne GenTechnik“-Siegel auch in der Frischetheke kennzeichnet. Unsere Rückverfolgbarkeit und die Abläufe in unseren Theken können die Kriterien des VLOG-Standards erfüllen.“

Copyright Foto: tegut...

„Wir möchten weder gentechnisch veränderte Pflanzen in unseren Eigenmarken verwenden, noch den Einsatz von Gentechnik fördern. Pflanzen sind unsere Lebensgrundlage. Umsicht und Sorgfalt mit ihnen ist ein Zeichen der Achtung. Die Risiken der Gentechnik überwiegen und schlussendlich ist die Natur ein offenes System, Änderungen an ihr sind nicht mehr umkehrbar. In freier Natur säen sich gentechnisch veränderte Pflanzen aus und vermehren und kreuzen sich. Das natürliche Gleichgewicht wird gestört, wenn durch beschleunigte Mutationen die Anpassungsleistung der Umwelt nicht mehr hinterherkommt.

Pflanzen sollen nicht Gegenstand von Patenten sein. Monokulturen, die in Kombination mit Totalherbiziden die Artenvielfalt unter Druck setzen, bieten keine Lösung für die Herausforderung der Ernährungssicherung. Verfahren, die nicht eindeutig erforscht sind und ein mögliches Gesundheitsrisiko für den Menschen und eine Gefahr für unsere Ökosysteme darstellen können, lehnen wir ab. Dies gilt für Lebensmittel und Tierfutter.“

Copyright Foto: tegut...

„Schon im Jahr 2000 war Wiesenhof der erste Geflügelproduzent in Deutschland, der bewusst und nachverfolgbar auf gentechnikfreies Sojaschrot im Geflügelfutter gesetzt hat. Das war damals geradezu revolutionär, und Wiesenhof ist dieser Linie bis heute treu geblieben.

Wiesenhof-Hähnchen werden gentechnikfrei gefüttert. Kunden erwarten gentechnik- und entwaldungsfreies Soja in der Geflügelernährung, und wir bei Wiesenhof können diese Anforderungen erfüllen.“

„Natürliches Futter, erstklassige Milch, schmackhafter Käse – das ist unsere Philosophie. Deshalb ist die Milchproduktion unserer Genossenschaft seit 2020 VLOG-zertifiziert, das gesamte Beemster Käse-Sortiment trägt das Siegel „Ohne GenTechnik“.

Wir werden diese Politik der Transparenz gegenüber Handelspartnern und Verbrauchern auch in Zukunft konsequent und entschlossen weiterverfolgen. Diese Verlässlichkeit schafft Vertrauen, Sicherheit und unbeschwerten Genuss.“

„Verbraucher:innen haben ein Recht darauf, selbst zu entscheiden, ob sie beim Einkauf im Supermarkt den Einsatz von Gentechnik auf dem Acker unterstützen wollen oder nicht. Wir brauchen eine klare Gentechnik-Kennzeichnung auf allen Lebensmitteln.“

„Für Verbraucher:innen und Landwirt:innen steht die Selbstbestimmung auf dem Spiel! Wenn die Bundesregierung die geplante Deregulierung der europäischen Gesetzgebung zulässt, können wir alle nicht mehr frei entscheiden, ob wir Gentechnik auf dem Teller oder Acker haben.

Wo Gentechnik drin ist, muss auch Gentechnik draufstehen. Wir fordern eine lückenlose Kennzeichnung und echte Wahlfreiheit entlang der gesamten Lebensmittelkette!“