Presse
Alle Pressemitteilungen und Pressestatements
Wenn Sie unsere Pressemitteilungen per Mail erhalten wollen, nehmen wir Sie gerne in unseren Presseverteiler auf.

Entgegen irreführender Aussagen: „Ohne Gentechnik“-Produktion gesichert
Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) und der Deutsche Verband Tiernahrung (DVT) versuchen einen Zusammenbruch der „Ohne Gentechnik“-Produktion herbeizureden. Eine „Aufrechterhaltung der Versorgung des breiten Marktes mit gentechnikfreier Ware“ sei „längerfristig nicht realistisch“, behaupten die Verbände offenbar bewusst irreführend.

Gentechnikfreie Futtermittel trotz Ukraine-Krieg ausreichend verfügbar
Der Krieg in der Ukraine bringt Warenströme und Lieferketten ins Stocken oder zum Erliegen. Auch gentechnikfreie Futtermittel werden aus der Ukraine und aus Russland importiert, aktuell sind aber ausreichende Mengen an Raps- und Sojaschrot verfügbar. Die „Ohne Gentechnik“-Branche befindet sich im engen Austausch untereinander und bereitet sich auf mögliche künftige Engpässe vor.

EU-Konferenz: Gentechnik-Deregulierung stoppen!
Die Gentechnik-Deregulierungspläne der EU-Kommission bedrohen Verbraucherinnen und Verbraucher, „Ohne Gentechnik“- und Bio-Wirtschaft. Die neue Ampel-Regierung kann entscheidend dazu beitragen, diese Pläne zu stoppen. Noch sind laut Kommission alle Optionen offen. Heute findet dazu in Brüssel eine „High-Level-Konferenz“ statt.

Koalitionsvertrag und Ressortverteilung: Ampeln auf Grün für „Ohne Gentechnik“
Das Wort „Gentechnik“ kommt im neuen Ampel-Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP nicht vor. Doch Bekenntnisse zu Transparenz, Risiko- und Nachweisforschung und die angekündigte Besetzung von Agrar- Umwelt- und Wirtschaftsressort sind gute politische Vorzeichen für den „Ohne Gentechnik“-Sektor.

Anuga 2021: Einzelhandel stellt sich gegen Gentechnik-Deregulierungspläne
Weitere große europäische Einzelhandelsunternehmen haben sich einer gemeinsamen Resolution gegen die Deregulierungspläne der EU-Kommission angeschlossen, nach denen viele neue Gentechnik-Produkte künftig nicht mehr als Gentechnik erkennbar wären. Der künftigen Bundesregierung kommt eine entscheidende Rolle dabei zu, die Interessen von Verbraucherinnen und Verbrauchern und „Ohne Gentechnik“- und Bio-Wirtschaft in Brüssel zu verteidigen.

Anuga 2021: Großes Potenzial bei "Ohne Gentechnik"-Schweine- und Rindfleisch
„Ohne Gentechnik“ ist bei Milchprodukten innerhalb nur eines Jahrzehnts mit einem Anteil von gut drei Vierteln zum fast flächendeckenden Standard geworden. Auch die Mehrzahl der Hühner, Puten und anderem Geflügel in Deutschland wird inzwischen gentechnikfrei gefüttert, so dass Eier und Geflügelfleisch zu rund zwei Dritteln „Ohne Gentechnik“ sind. Bei Rind- und Schweinefleisch liegt der Anteil bisher deutlich niedriger. Das dürfte sich aber bald ändern.

Food Trend „Clean Label“ auf der Anuga 2021: Drei Viertel der Milch in Deutschland ohne Gentechnik hergestellt
Über drei Viertel der Milch in Deutschland werden inzwischen gentechnikfrei hergestellt, der Anteil liegt bei insgesamt 76 Prozent. Vor zehn Jahren waren es erst fünf Prozent. Die bevorstehende Anuga in Köln rückt den Boom von „Ohne Gentechnik“- und anderen „Clean Labels“ ab 9. Oktober in den Fokus, auch der VLOG ist auf der zentralen Lebensmittel-Fachmesse vertreten.

VLOG-Umfrage: Bundestagsfraktionen zur Zukunft von „Ohne Gentechnik“
Für den „Ohne Gentechnik“-Sektor stehen in der neuen Legislaturperiode richtungsweisende politische Entscheidungen an. Alle im Bundestag vertretenen Parteien haben sich in ihren Wahlprogrammen zum Thema geäußert. Der VLOG wollte es noch genauer wissen und hat deshalb den für das Thema fachlich zuständigen Vize-Vorsitzenden der Bundestagsfraktionen außer der AfD sieben konkrete Fragen dazu gestellt.

Europas Lebensmittelhandel fordert klare Regulierung der Neuen Gentechnik
Die „Retailers‘ Resolution against Deregulating New GMOs“ fordert Schutz für „Ohne Gentechnik“ und Bio durch die kontinuierliche Anwendung der aktuell gültigen EU-Gentechnikgesetzgebung. Alle gentechnisch veränderten Organismen (GVO) auf Tellern und Äckern sollen in der EU streng reguliert bleiben, Vorsorgeprinzip und Kennzeichnung dürfen nicht unterlaufen werden, fordern die Unternehmen.

Neue Gentechnik: EU-Kommission muss deutlich nachbessern
Die EU-Kommission räumt in ihrer Veröffentlichung zum künftigen Umgang mit neuen Gentechnik-Verfahren den Positionen der Gentechnik-Befürworter breiten Raum ein, will aber an Sicherheit für Verbraucher und Umwelt als Leitprinzipien festhalten. Sicherheit, Schutz von "Ohne Gentechnik"- und Bio-Wirtschaft sowie Gentechnik-Kennzeichnung werden zwar explizit erwähnt, kommen aber in den Schlussfolgerungen viel zu kurz.

„Ohne Gentechnik“ wächst – Transparenz erhalten!
Rund 12,6 Milliarden Euro wurden 2020 in Deutschland für „Ohne Gentechnik“-Produkte ausgegeben, 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Marktanteil bei Lebensmitteln beträgt rund 5,4 Prozent. Um diesen Erfolg langfristig zu sichern, muss auch neue Gentechnik als Gentechnik reguliert bleiben. Nach Veröffentlichung der EU-Studie kommende Woche dürfte die Debatte an Fahrt aufnehmen.

Fachgespräch im Bundestag - Neue Gentechnik: Nachweisverfahren anwenden, Gentechnikfreiheit sichern!
Auch „neue Gentechnik“ ist Gentechnik, stellte der Europäische Gerichtshof 2018 klar. Um sicherzustellen, dass keine illegalen Gentechnik-Pflanzen in unsere Lebens- und Futtermittel gelangen, braucht es den Einsatz verlässlicher Nachweisverfahren. Das war am 24.02.2020 Thema eines Fachgesprächs mit Behördenvertretern und anderen Experten im Bundestag.

Grüne stehen zu "Ohne Gentechnik"
Die Grünen sprechen sich in ihrem neuen Grundsatzprogramm für die geltende Regulierung mit einer Risikoprüfung von Gentechnik-Produkten vor einer Marktzulassung aus. Der VLOG begrüßt, dass die Grünen sich weiter zu Gentechnikfreiheit in der Landwirtschaft, Vorsorgeprinzip, Wahlfreiheit, Transparenz und verbindlicher Kennzeichnung für Gentechnik-Lebensmittel bekennen.

Geplanter CRISPR-Weizen: Gentechnik muss erkennbar bleiben
Ein Bündnis von Pflanzenzuchtunternehmen hat die Entwicklung einer Weizenlinie mit CRISPR-Gentechnik angekündigt, die weniger empfindlich gegen Pilzbefall sein soll. Risikoprüfung und Kennzeichnung als Gentechnik sollten dafür selbstverständlich sein. Gentechnik muss erkennbar bleiben.

Weltweit erstes Open-Source-Nachweisverfahren für Pflanze aus neuer Gentechnik entwickelt
Der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik e.V. (VLOG) hat gemeinsam mit Greenpeace und weiteren Organisationen, Gentechnikfrei-Verbänden sowie der Handelskette SPAR Österreich die weltweit erste Open-Source-Nachweismethode veröffentlicht für eine Pflanze, deren Erbgut mit einem Verfahren der „neuen“ Gentechnik verändert wurde.

Zwei Jahre EuGH-Urteil: Mehr Verbraucherschutz statt mehr Gentechnik!
Am 25. Juli 2020 jährt sich das Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zu neuen gentechnischen Verfahren zum zweiten Mal. 2018 stellten Europas oberste Richter klar: Auch neue Gentechnik ist Gentechnik und unterliegt denselben Regeln zu Risikoprüfung, Zulassungsverfahren und Kennzeichnungspflicht. Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner sollte jetzt die deutsche EU-Ratspräsidentschaft für die konsequente Umsetzung des Urteils nutzen: für mehr Verbraucherschutz statt mehr Gentechnik.