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Kampagne für „Ohne GenTechnik“-Siegel gestartet: Weißt Du, was Du da isst?

- Der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG) hat eine deutschlandweite Kampagne gestartet, um das „Ohne GenTechnik“-Siegel stärker ins Bewusstsein der Verbraucher:innen zu rücken.

VLOG / Normal Kommunikation

Aufmerksamkeitsstarke Motive verfremdeter Lebensmittel in Form eines Fragezeichens auf öffentlichen Großbildschirmen und online fragen die Betrachter:innen: „Weißt Du, was Du da isst?“ und weisen sie damit auf das „Ohne GenTechnik“-Siegel hin. Bei Produkten mit diesem Siegel können sie sicher sein, dass sie keine gentechnisch veränderten Zutaten enthalten.

„Ohne Gentechnik“ bisher vor allem bei Milch, Eiern und Fleisch relevant

Bislang war das „Ohne Gentechnik“-Siegel in Deutschland vor allem bei Lebensmitteln wie Milch, Eiern und Fleisch relevant, da es auch die ansonsten weitverbreitete Tierfütterung mit Gentechnik-Soja ausschließt, die am Endprodukt nicht gekennzeichnet werden muss. Wenn gentechnisch veränderte Zutaten direkt in einem Lebensmittel enthalten sind, muss das dagegen bisher immer auf der Verpackung stehen – wenn auch nur im Kleingedruckten. Doch das könnte sich mit einer anstehenden Neuregelung auf EU-Ebene bald ändern.

Siegel würde künftig auch „versteckte“ Gentechnik ausschließen

„Wenn die geplante Deregulierung wirklich kommt, könnten bald immer mehr Lebensmittel ,versteckte‘ Gentechnik enthalten. Dann würde das ,Ohne GenTechnik‘-Siegel noch wichtiger. Neben den ebenfalls gentechnikfreien Bio-Produkten böte es dann die einzige Möglichkeit für Verbraucher:innen, Gentechnik im Essen beim Einkauf sicher auszuschließen. Denn wie auch immer die EU-Entscheidung am Ende ausfällt, wird unser Siegel weiterhin Gentechnikfreiheit gewährleisten“, so VLOG-Geschäftsführer Alexander Hissting. „Wir freuen uns, dass wir die Agentur Normal Kommunikation dafür gewinnen konnten, diese tolle Kampagne mit uns zu entwickeln, um das Bewusstsein für Gentechnik in Lebensmitteln und unser Siegel zu stärken“.

Verbraucher:innen wollen wissen, ob Gentechnik im Essen ist

Laut mehreren Umfragen wollen rund 80 bis über 90 Prozent der Menschen in Deutschland auch weiterhin erkennen können, ob ihre Lebensmittel Gentechnik enthalten. In einer VLOG-Umfrage sagten 79 Prozent mit Blick auf die anstehende EU-Entscheidung, Bundeslandwirtschaftsminister Rainer solle sich dafür einsetzen, dass auch sogenannte „neue Gentechnik“ (NGT) weiterhin gekennzeichnet werden muss.

Großbildschirme, Online-Werbung und Landingpage mit Gewinnspiel

Die Kampagne umfasst Werbe-Großbildschirme im öffentlichen Raum (Digital out of Home, DOOH) und Online-Formate (Mobile-Ads), die auf die Landingpage www.gentechnikfrei.de führen. Dort gibt es Informationen zum Siegel, zu „Ohne GenTechnik“-Produkten und Einkaufsmöglichkeiten dafür. Außerdem können User bei einem Gewinnspiel fünfmal 500 Euro für einen „Ohne GenTechnik“-Monatseinkauf gewinnen.

Unterstützt wird der VLOG bei seiner neuen Kampagne von der Zürcher Agentur Normal, die schon unter anderem mit aufmerksamkeitsstarker Kommunikation für das Fair-Trade-Siegel von sich reden machte.

„Weißt Du, was Du da isst?“: Kampagnen-Landingpage gentechnikfrei.de