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Klöckner will "mehr Gentechnik wagen"
In einem Gastbeitrag im Tagesspiegel fordert Agrarministerin Julia Klöckner eine teilweise Deregulierung für Gentechnik-Pflanzen. „Für Verbraucher gibt es keine zwei Arten von Gentechnik“, kommentiert VLOG-Geschäftsführer Alexander Hissting, „die Menschen wollen wissen, was in ihrem Essen drin ist. Wird Gentechnik in Lebensmitteln durch fehlende Kennzeichnung verschleiert, zerstört das Vertrauen in Handel, Lebensmittelwirtschaft und Politik.“ Im Koalitionsvertrag hatten CDU und SPD vor zwei Jahren noch „bundesweite Gentechnik-Anbauverbote“ angekündigt.

Gentechnisch verunreinigte Maissamen verkauft und angebaut
In mehreren Bundesländern wurde gentechnisch verunreinigtes Mais-Saatgut eines Händlers aus Niedersachsen ausgesät. Deutsche Behörden wurden erst durch ungarische Kontrolleure auf den Fall aufmerksam. „Es besteht offenbar Nachholbedarf im Kontrollsystem“, kommentiert VLOG-Geschäftsführer Alexander Hissting. „Die ‚Ohne Gentechnik“-Lebensmittelwirtschaft ist darauf angewiesen, dass die Gentechnikfreiheit zuverlässig gesichert ist“.

Grüne klar für Gentechnik-Regulierung
Die Grünen-Fraktionen in Bundestag und Europaparlament haben Positionspapiere verabschiedet, in denen sie sich klar gegen eine Deregulierung neuer Gentechnik-Verfahren aussprechen. Das ist eine gute Nachricht für Verbraucher, Lebensmittelwirtschaft und den boomenden deutschen und europäischen "Ohne Gentechnik"-Wirtschaftssektor.

'Farm to Fork'-Strategie der EU: Gentechnik ist nicht nachhaltig
In der neuen 'Farm to Fork'-Strategie der EU-Kommission wird auch eine mögliche Rolle 'neuer innovativer Techniken' wie Biotechnologie zur Stärkung der Nachhaltigkeit und Reduktion von Pestiziden angesprochen und eine laufende Studie der Kommission erwähnt, die angeblich das Potenzial 'neuer genomischer Techniken' zur Verbesserung der Nachhaltigkeit bei der Lebensmittelversorgung untersuchen soll.
"Ohne GenTechnik"-Umsatz wächst weiter
Rund 8,8 Milliarden Umsatz erzielten Hersteller und Verarbeiter 2019 mit Waren mit dem "Ohne GenTechnik"-Siegel. In den Läden haben die Endkunden etwa 11,3 Milliarden Euro dafür ausgegeben. Gegenüber 2018 bedeutet das eine Steigerung von 15 Prozent. 2020 dürften die Verbraucherausgaben auf mindestens 11,8 Milliarden Euro steigen.

Mehrheit der Deutschen bevorzugt „Ohne Gentechnik“-Kennzeichnung auf Lebensmitteln
Politik, Wirtschaft und Verbraucherschutz sind sich einig: Zehn Jahre staatliches „Ohne GenTechnik“-Siegel sind ein voller Erfolg. 69 Prozent der Bevölkerung in Deutschland bevorzugen Lebensmittel mit einer „Ohne Gentechnik“-Kennzeichnung.