News
Aldi für klare und umfassende Gentechnik-Kennzeichnung
Auf Anfrage der Aurelia-Stiftung erklärten die Unternehmen: „ALDI Süd und ALDI Nord unterstützen weiterhin die Kennzeichnung der Produkte, die mittels neuer Gentechnik verändert wurden, um unseren Kunden die von Ihnen erwähnte Wahlfreiheit zu ermöglichen. Dafür benötigen wir das Vorsorgeprinzip mit einer angemessenen Risikobewertung und die Transparenz entlang der Lieferkette.“
EU-Kommission und Europaparlament müssen Gentechnik-Kennzeichnung bewahren
VLOG-Geschäftsführer Alexander Hissting kommentiert: „Mit Aldi hat sich jetzt das zweite große Lebensmittelhandelsunternehmen klar im Sinne des Verbraucherschutzes zum vorliegenden Gesetzvorschlag der EU-Kommission zur Gentechnik-Deregulierung positioniert. Das ist ein sehr wichtiges Signal, denn der Lebensmittehandel ist die zentrale Schnittstelle zwischen den Wünschen der Verbraucher:innen und den Lebensmittelherstellern. EU-Kommission und Europaparlament können das nicht ignorieren und müssen dafür sorgen, dass die umfassende Kennzeichnungspflicht auch für alle Arten neuer Gentechnik bleibt – anders als es die Deregulierungspläne bisher vorsehen“.
Auch Rewe Group will Kennzeichnung erhalten
Die Rewe Group hatte sich bereits im Rahmen der Lebensmittelmesse Anuga Anfang Oktober 2023 zusammen mit weiteren Unternehmen sowie dem VLOG und der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) für Zulassungsverfahren, Risikoprüfung, Rückverfolgbarkeit und Kennzeichnung auch für neue Gentechnik ausgesprochen.
Aurelia-Pressemitteilung: ALDI und REWE für Risikoprüfung und Kennzeichnung
Anuga 2023: Hersteller und Handel fordern Erhalt der Gentechnik-Kennzeichnung