Der "Ohne Gentechnik"-Sektor in Landwirtschaft, Verarbeitung, Handel und Marketing boomt in vielen Ländern Europas. Mit neuen gentechnischen Verfahren erzeugte Produkte stellen eine massive ökonomische Bedrohung für ihn dar. Der "Ohne Gentechnik"-Wirtschaftssektor spricht sich im Einklang mit dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) dafür aus, alle mit neuen gentechnischen Verfahren erzeugten Produkte als Gentechnik zu regulieren. Das haben der VLOG und die österreichische ARGE Gentechnik-frei bei der Stakeholder-Befragung der EU-Kommission im Frühjahr 2020 deutlich gemacht. Eine Zusammenfassung unserer Antworten ist in diesem Dokument nachzulesen.

Nicht zugelassene Gentechnik-Stärke könnte unerkannt nach Europa gelangen
Das Unternehmen Corteva hat mit neuen gentechnischen Verfahren einen Mais mit veränderter Stärkezusammensetzung entwickelt. Die daraus hergestellte Stärke könnte auch nach Europa verkauft werden – als gentechnikfreies Produkt.

Große Mehrheit für Kennzeichnung neuer Gentechnik
70 Prozent der Menschen in Deutschland, die schon einmal von neuen Gentechnik-Verfahren wie CRISPR gehört haben, wollen eine verpflichtende Kennzeichnung von damit hergestellten Lebensmitteln. EU-weit sind 68 Prozent dafür. Das ergab eine aktuelle Umfrage.

Japan: CRISPR-Tomate kommt ohne Gentechnik-Prüfung auf den Markt
Ein japanisches Unternehmen hat mit CRISPR/Cas9 eine Tomate entwickelt, die besonders große Mengen des Botenstoffes Gamma-Aminobuttersäure (GABA) enthält. Aufgrund der japanischen Gentechnik-Deregulierung kann das Produkt ohne Zulassung vermarktet werden.
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