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Kennzeichnung für Osteuropa

- Die Nachfrage nach gentechnik-freien Futtermitteln steigt kontinuierlich. Auch in den Donau-Ländern, die selbst Soja für die europäische Versorgung anbauen. Nach deutschem und österreichischem Vorbild soll dort nun eine möglichst einheitliche Kennzeichnung für gentechnik-freie Produkte erarbeitet werden.

Die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat die österreichische Beratungsfirma Umweltbundesamt beauftragt, einen „harmonisierten Gentechnik-frei Standard für die Donau Soja Region“ vorzuschlagen. Der soll möglichst einheitlich werden – und bis Ende 2015 fertig sein. Dabei sollen alle relevanten Marktteilnehmer eingebunden werden.

Auch ein Mitarbeiter des Verband Lebensmittel Ohne Gentechnik (VLOG) beteiligt sich an der Arbeitsgruppe. Erfahrungen aus Österreich und osteuropäischen Ländern wie Slowenien, Ungarn, Rumänien sollen ebenfalls einfließen, damit am Ende ein möglichst strenger, aber auch wirtschaftlich machbarer Standard herauskommt.

„Die EU-Kommission hat bislang keine Anstalten gemacht die vielen nationalen Regelungen zur ‚Ohne Gentechnik‘-Kennzeichnung zu harmonisieren. Wir leisten mit unserem Engagement in dem GIZ Projekt einen Beitrag, diese Lücke ein stückweit zu schließen“, begründet Alexander Hissting, Geschäftsführer des VLOG, die Mitarbeit in der Arbeitsgruppe.

Umweltbundesamt: Europäische Gentechnik-frei Kennzeichnung