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Steigende Kosten für US-Sojafarmer

- US-amerikanische Farmer, die Soja anbauen, müssen mit steigenden Kosten kalkulieren. Das zeigen Daten aus beispielsweise South Dakota. Allein für Unkrautvernichter mussten die Landwirte letztes Jahr demnach fast 90 Prozent mehr bezahlen als noch sechs Jahre zuvor.

Insgesamt wurden 2015 61 Prozent mehr Herbizide auf Sojaflächen im Bundesstaat ausgebracht als 2006, analysierte die South Dakota State University. Dabei wuchs die Fläche, auf der Soja – in den USA ist es zu über 90 Prozent gentechnisch verändert – angebaut wird, zwischen 2006 und 2015 lediglich um 30 Prozent. Heute seien es in South Dakota fünf Millionen Acre, also ca. zwei Millionen Hektar.

Die Gentechnik-Sojapflanzen sind gegen ein oder mehrere Spritzmittel widerstandsfähig. Das ermöglicht den systematischen Einsatz der Herbizide. Mit der Zeit gewöhnen sich die Unkräuter daran, wodurch mehr gespritzt und oft auch auf zusätzliches Gift zurückgegriffen wird. Das treibt die Kosten für die Farmer in die Höhe.

SDSU Extension: What NASS survey says about soybean protection practices (01.06.16)