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Tegut ist erstes ENGA-Mitglied aus Lebensmittelhandel
Das ist wichtiger denn je, um den aktuellen Gentechnik-Deregulierungsplänen der EU-Kommission zu begegnen. Gentechnik-Regulierung findet in Europa vor allem auf EU-Ebene statt. Mit ENGA ist die „Ohne Gentechnik“-Wirtschaft nah an Politik und Verwaltung in der EU-Hauptstadt, kann die Entscheidungsprozesse eng begleiten und ihre Interessen direkt vermitteln.
Die ENGA-Mitgliedschaft ist für Tegut Ausdruck seiner Philosophie „Verantwortungsvolles Handeln mit guten Lebensmitteln“. Das Unternehmen strebt nach eigenem Bekunden seit fast 75 Jahren das nachhaltige Wirtschaften an und verfolge klare Ziele zur Regulierung, Rückverfolgbarkeit und Kennzeichnung von Lebensmitteln auf EU-Ebene.
Tegut-Chef Gutberlet: "Weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit"
„Mit der Unterstützung von ENGA können wir einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gehen und auch in Zukunft ökonomische, ökologische und soziale Verantwortung gegenüber unseren Händlern, Lieferanten und Kunden tragen“, sagt Tegut-Geschäftsführer Thomas Gutberlet. „Als Lebensmitteleinzelhändler, der seit fast 75 Jahren seinen Fokus auf nachhaltige, regionale und Bio-Lebensmittel legt, möchten wir genau diesen Ansatz weiterverfolgen und vorantreiben. Denn nur so können wir sicherstellen, dass wir auch in Zukunft gute Lebensmittel an die Menschen verkaufen können“.
ENGA-Generalsekretärin Moldenhauer: "Deregulierung wäre enorme wirtschaftliche Gefahr"
ENGA-Generalsekretärin Heike Moldenhauer freut sich über die neue Unterstützung: „Wir müssen der EU-Kommission ganz klar vermitteln, dass die von ihr geplante Gentechnik-Deregulierung neben allen negativen Effekten für Umwelt und Verbraucherinnen und Verbraucher auch eine enorme wirtschaftliche Gefahr darstellt. Der konventionelle ‚Ohne Gentechnik‘ und der ebenfalls gentechnikfreie Bio-Sektor boomen und erwirtschaften Milliardenumsätze. All das wäre akut bedroht, wenn Gentechnikfreiheit nicht mehr zuverlässig gewährleistet werden könnte.“
ENGA bringt diese Interessen aktiv in die EU-Prozesse ein. Um die Zukunft von „Ohne Gentechnik“ zu sichern, ist es essenziell, dass den Verantwortlichen die Bedeutung dieses Anliegens bewusst wird. Darüber hinaus setzt sich der Verband für die kontinuierliche EU-weite Verbesserung und Harmonisierung der „Ohne Gentechnik“-Regeln ein. Dabei setzt ENGA auf Unterstützung aller Betroffenen aus Handel, Land-, Lebens- und Futtermittelwirtschaft und freut sich auf weitere neue Mitglieder.
Lebensmittelzeitung: Tegut wird Fördermitglied der ENGA
ENGA-Website mit Infos zu Aktivitäten und Mitgliedschaft
„Ohne Gentechnik“-Dachverband ENGA wächst