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GV-Soja: Bayern braucht weniger

- Mehr Raps und Leguminosen, weniger importiertes Gentechnik-Soja: die bayerischen Bemühungen um eine heimische Eiweißfutterversorgung scheinen zu fruchten. Medienberichten zufolge teilte Landwirtschaftsminister Helmut Brunner im Agrarausschuss des Landtags mit, dass der Sojaimport nach Bayern seit 2011 um 30 Prozent zurückgegangen ist.

Bei Rindern werden nach Angaben des Ministers 37 Prozent weniger Importsoja verfüttert als noch vor vier Jahren, bei Schweinen immerhin 21 Prozent. Das Soja stammt meist aus Brasilien und Argentinien, wo gentechnisch veränderte Varianten dominieren.

Ersetzt werden die Gentechnik-Sojabohnen mit heimischen Rapsschrot, aber auch mit den längere Zeit quasi in Vergessenheit geratenen Leguminosen: Luzerne, Ackerbohnen, Erbsen – und auch mit bayerischem Soja. Der Anbau dieser eiweißhaltigen Früchte soll in einem Jahr um 74 Prozent zugelegt haben.

Agrarheute: Bayern importiert immer weniger Übersee-Soja (25.11.15)

Agrarzeitung: Bayern reduziert Sojaimporte (25.11.15)

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