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Konventionelle Soja bringt mehr

- Konventionelle Sojapflanzen lieferten in Brasilien in der Anbausaison 2014/15 höhere Erträge als gentechnisch veränderte. Das berichten Medien unter Berufung auf Wirtschaftsforscher.

Diese hatten 258 Sojaproduzenten und Berater befragt. Der Ertrag der konventionellen Soja lag demnach bei 57,1 Säcken pro Hektar (ein Sack entspricht 60kg). Die gentechnischen Varianten „Intacta“ und „Roundup-Ready“ von Monsanto erbrachten 54,8 bzw. 52,4 Säcke.

Auch die Profitabilität des konventionellen Anbaus kann sich sehen lassen: 369 Real pro Hektar. Die Gentechnik-Farmer konnten hingegen nur 333 Real bzw. 128 Real pro Hektar erwirtschaften, so die Experten des Centro de Estudos Avançados em Economia Aplicada (Cepea) laut einem Bericht von Valor Economico.

Brasilien ist ein bedeutender Lieferant von Soja als Futtermittel. Neben großen Mengen aus gentechnischem Anbau kann das südamerikanische Land auch gentechnik-freie Bohnen exportieren. Im Nachbarland Argentinien hingegen wird fast ausschließlich Gentechnik-Soja angebaut.

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