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Gentechnikfrei erzeugte Milch mit über 75 Prozent Anteil an Gesamtmilchmenge
Gut dreiviertel der Milch in Deutschland sind 2023 ohne Gentechnik erzeugt worden, 72,1 Prozent konventionell und 4,5 Prozent nach den Kriterien des Ökologischen Landbaus. Viele Molkereien, unter anderem die Milchwerke Berchtesgadener Land, tragen dazu bei, dass gentechnikfreie Milch auf gleichbleibend hohem Niveau verfügbar ist.

Aktionswochen gentechnikfreies Essen
Ein Bündnis aus Verbänden und Initiativen ruft vom 13. September bis 13. Oktober 2024 zu Aktionswochen für eine gentechnikfreie Land- und Lebensmittelwirtschaft auf. Zahlreiche Veranstaltungen machen auf die Gefährdung der Lebensmittelerzeugung ohne Gentechnik durch die Deregulierung des EU-Gentechnikrechts aufmerksam. Am 19. September ist „Tag des gentechnikfreien Essens“.

Europäische Unternehmen fordern konsequente Gentechnik-Kennzeichnung
Dr. István Nagy, derzeitiger EU-Ratsvorsitzender für Landwirtschaft und Fischerei, traf sich heute für die Übergabe des Offenen Briefes „Lebensmittelwirtschaft für Wahlfreiheit“ mit Vertretern der Unternehmensinitiative zum Gespräch. Exakt 376 Unternehmen der Lebensmittelbranche aus 16 EU-Ländern haben den Brief unterzeichnet. Darunter so renommierte Branchengrößen wie die REWE Group, der drittgrößte Lebensmittelhändler der EU, das führende Handelsunternehmen in Österreich, SPAR Österreich, Europas größter Drogeriemarkt, dm-drogerie markt und die weltweit größte Biosupermarktkette Biocoop.

Greenpeace Supermarkt-Check: „Ohne GenTechnik“-Siegel schafft Transparenz
Seit 2020 befragt Greenpeace regelmäßig die großen Supermarktketten zum Fleisch-Sortiment und seit 2022 auch zu Milchprodukten. Bei der Kennzeichnung der Haltungsformen ist Greenpeace mit der Entwicklung im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) unzufrieden. Die Gentechnik-Kennzeichnung hingegen wird nach Meinung der Umweltorganisation durch das „Ohne GenTechnik“-Siegel sehr gut abgedeckt. Der VLOG hat beim LEH zum Thema neue Gentechnik nachgefragt.

Internationale Konferenz zur Zukunft der Ohne-Gentechnik-Wirtschaft
Die wichtigsten europäischen Verbände der „Ohne Gentechnik“-Wirtschaft laden am 8. Oktober 2024 zum „International Non-GMO Summit 2024“ nach Frankfurt am Main ein. Internationale Expert:innen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft informieren zu aktuellen Brennpunkten und Trends der „Ohne Gentechnik“-Märkte weltweit. Im Fokus steht die aktuelle politische Debatte um die Neue Gentechnik und deren potenzielle Auswirkungen auf „Ohne Gentechnik“ und Bio.

Marktforschung: „Ohne GenTechnik“-Siegel schneidet bei Siegel-Check sehr gut ab
In seinem Vortrag auf dem VLOG-Forum zum aktuellen Stand der Marktforschung bei Lebensmittelsiegeln stellte Prof. Dr. Holger Buxel dem „Ohne GenTechnik“-Siegel durchweg gute Noten aus. In unserer Meldung finden Sie die Zusammenfassung der Ergebnisse sowie den Mitschnitt des gesamten Vortrages.

Machbarkeitsstudie: Nachweismethoden für neue Gentechnik sind realistisch
Das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) seit Januar 2021 geförderte Forschungsprojekt zu „Nachweis- und Identifizierungsverfahren für genomeditierte Pflanzen“ legte im Juli dieses Jahres interessante Ergebnisse vor. Demnach ist der Nachweis von NGT-Pflanzen möglich und es können zuverlässige Tests dafür entwickelt werden.

Nachweisverfahren für neue Gentechnik: DARWIN-Projekt beim VLOG-Forum vorgestellt
Das EU-geförderte internationale Forschungsprojekt DARWIN entwickelt innovative Nachweismethoden für Rückverfolgbarkeit und Transparenz bei Produkten aus neuer Gentechnik. Beim VLOG-Forum in Berlin gab es dazu Informationen aus erster Hand.

Ungarn öffnet die Debatte zur Gentechnikderegulierung
Die erste Ratsarbeitsgruppe zur Regulierung neuer genomischer Techniken (NGT) unter ungarischer Ratspräsidentschaft tagt am 19. Juli 2024. Im vorliegenden Diskussionspapier wirft Ungarn grundlegende Fragen zum Gesetzesentwurf der EU-Kommission auf. Mitgliedstaaten mahnen weitreichende Änderungen an.

Urheberin des „Ohne GenTechnik“-Siegels Ilse Aigner: „Lasst uns mehr Transparenz wagen“
Der Geschäftsführer des Verbandes Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG), Alexander Hissting, richtet ein zweifaches Dankeschön an die ehemalige Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner: „Zum einen für die Schaffung des einheitlichen ,Ohne GenTechnik‘-Siegels und zum anderen für ihre warmen Worte zum Siegel-Jubiläum. Mit dem ,Ohne GenTechnik‘-Siegel hatte Frau Aigner vor 15 Jahren einen guten Riecher für die Bedürfnisse der Lebensmittelwirtschaft und der Verbraucher:innen nach Transparenz und Wahlfreiheit beim Thema Gentechnik im Essen.“

„Ohne GenTechnik”-Jubiläum: Erfolgsgeschichte geht in die Verlängerung
Zum 15-jährigen Jubiläum des „Ohne GenTechnik“-Siegels trafen sich am 20. Juni 2024 über 100 Teilnehmer:innen aus Lebens- und Futtermittelwirtschaft, Politik, Forschung, von Verbänden und Medien in Berlin zur Fachkonferenz VLOG-Forum und einem Abendempfang. Informiert und diskutiert wurde über Erfolge, Entwicklungen, Herausforderungen und Chancen der „Ohne Gentechnik“-Wirtschaft.

Gentechnik-Pläne der EU-Kommission vertagt: Atempause für „Ohne Gentechnik“ und Bio
Der Versuch der belgischen EU-Ratspräsidentschaft, die Gentechnik-Deregulierungspläne noch in letzter Minute durch eine Einigung der Mitgliedsstaaten einen entscheidenden Schritt weiter voranzutreiben, ist gescheitert. Das Thema wurde am 26.06.2024 in Brüssel kurzfristig wieder von der Tagesordnung gestrichen.

15 Jahre „Ohne GenTechnik“: Unternehmens-Appell für Wahlfreiheit an Politik
Die Chefs des Tiefkühlproduzenten Frosta und der Molkerei Berchtesgadener Land haben im Rahmen einer Wirtschaftskonferenz zum 15-jährigen Jubiläum des „Ohne GenTechnik“-Siegels einen Offenen Brief vorgestellt, in dem sie Cem Özdemir und alle anderen Agrarminister in der EU auffordern, sich für Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit aller mit neuer Gentechnik hergestellten Produkte einzusetzen.

ADM will mehr gentechnikfreie Soja aus deutschem Anbau verarbeiten
Hierzulande ist Soja noch eine Nischenkultur, obwohl die Nachfrage wächst und das Anbaupotenzial vorhanden ist. Ein großer Futtermittelhersteller hat reagiert, seine Produktionskapazitäten erweitert und sucht aktiv neue Soja-Anbauer:innen.